Als Erstkontaktkrieg wird eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen der [Vereinigten Sol-Allianz] und den mit ihnen verbündeten [Elevan] auf der einen Seite, sowie den [Mendranern] auf der anderen Seite bezeichnet.
Der Beginn des Krieges markiert die aktuell in der [VSA] benutze Zeitrechnung mit dem Nachsatz ‚nach Kontakt (n.K.)‘.
Der Konflikt wurde im Jahr 5 n.K. mit dem [Frieden von Symna] beigelegt und gilt bis heute, als die verlustreichste bisher bekannte kriegerische Auseinandersetzung der Galaxie.
Casus Belli: Eindringen der [Mendraner] in den Raum der [VSA]
Dauer: 0 n.K. bis zum 18.11.05 n.K. [VSA]
Ausgang: [Frieden von Symna]; Wiederherstellung des Status Quo, Ausdehnung der [VSA]
Konfliktparteien: [Vereinigten Sol-Allianz], [Elevan] : [Mendraner]
Ablauf:
Während der Erweiterung und Erforschung bislang unentdeckter Systeme stießen die [Mendraner] im Jahr 0 n.K. auf einige Außenposten der Menschen. Wurden zuerst noch Minenposten und bewohnte Asteroiden angegriffen, wandte sich die wachsende Streitmacht in Richtung Erde.
Nach mehreren Gefechten gelang es den verbündeten Menschen und [Elevan] die vorrückenden Kräfte schließlich bei der [Schlacht um den Erdmond] aufzuhalten. Dies gelang unter anderem durch die rasche Umsetzung und Reproduktion erbeuteter Technologien.
Die [Mendraner]wandten sich von der Erde ab und versuchten die Kontrolle über das restliche Sonnensystem zu erlangen. Dies hatte den [Angriff auf die Marskolonie im Jahr 1 n.K.] zur Folge. Der Mars als größte menschliche Siedlung auf einem anderen Planeten und war daher ein strategisch wichtiges Ziel.
Nachdem die Allianz die wichtige [Schlacht bei Ganymed] im Jahr 2 n.K. gewonnen hatte, bereitete man die Befreiung der Marskolonien vor. Hier waren die [Mendraner] in einen andauernden Kampf gegen die Widerstandsgruppen verwickelt, der die dort stationierten Kräfte auszubluten drohte.
Anfang des Jahres 3 n.K. begann die [VSA] mit der Vorbereitung zur Befreiung des Mars. In einer der größten Landeoperationen der bisherigen Menschheitsgeschichte wurden über eine Million Soldaten abgeworfen und innerhalb weniger Wochen der Mars zurückerobert.
Die [mendranische] Führung war zerstritten und die Regierung erbost über die hohen Verluste und die offensichtliche Unterschätzung eines als technisch rückschrittlich angesehenen Gegners. Dazu kam, dass der [Rat] auf Symna immer stärker auf einen Friedensschluss drängte.
In der Zwischenzeit gelang den Menschen ein weiterer Vorstoß, bis zur Jupiter-Bahn. Die Kämpfe hatten allerdings die Kräfte stark dezimiert und so war die [Invasion von Europa] Ende 3 n.K. entscheidend, da nach einem Scheitern keine Verteidigungskräfte für die Erde mehr vorhanden gewesen wären.
Dieser Umstand war auch den [Mendranern] bewusst, die daher den [Planetenzerstörer] (siehe auch [Superschlachtschiff]) [Vilak] in die Gefechtszone verlegten. Dieser wurde durch [Aaliyah Dearing] zerstört, was die [Mendraner] zum Rückzug bis hinter Pluto zwang.
Anfang des Jahres 4 n.K. gelang es einem Scoutschiff der [VSA] das Heimatsystem der [Mendraner] [Ladrap] zu entdecken und oberflächlich zu kartografieren. Auf Vorschlag von [Admiral] [Peter Niermann] wurde ein Plan für einen Angriff auf die Heimatwelt [Chilak] entwickelt. Dieser Plan, offiziell [Operation Morgenröte] genannt, wurde mit speziell dafür umgerüsteten Schiffen gestartet.
Nach einem viermonatigen Hyperraumflug erreichten die Schiffe den Heimatplaneten der [Mendraner] und begannen am 25. Juli 4 n.K. mit der Bombardierung. Die Wirkung war verheerend und die Zahl der Todesopfer horrend. (Details siehe [Operation Morgenröte])
Der schwerwiegende Angriff versetzte die [Mendraner] in eine Schockstarre und ermöglichten den Menschen, ihre Kräfte zu sammeln, die Ausrüstung zu verbessern und ihrerseits zum Angriff überzugehen. So wurden unzählige Militärstationen und kleine Siedlungen der [Mendraner] nun von Kräften der [VSA] überrannt.
Erst durch Kontakte der Menschheit mit den [Isisai] und den [Elandrianern] wurde der Vormarsch verlangsamt und man einigte sich unter deren Vermittlung im [Frieden von Symna] auf die Beendigung aller Kampfhandlungen.
Folgen:
Der Vertrag stellte den status quo ante bellum wieder her und ermöglichte den Menschen die Expansion in die Galaxis.
Einige der strittigen Grenzfragen wurden durch ein Schiedsgericht des Rates entschieden, doch meist gingen sie auf Kosten der [Mendraner], die dies jedoch akzeptierten.
Opfer:
[VSA]: Offiziell 48.357.996 Soldaten aller Waffengattungen. Zivilisten: 29.578.351 Todesopfer im direkten oder indirekten Zusammenhang mit Kampfhandlungen und Besatzung
[Elevan]: Offiziell 19.763.517 Soldaten aller Waffengattungen. Zivilisten: 11.379.551 Todesopfer im direkten oder indirekten Zusammenhang mit Kampfhandlungen und Besatzung
[Mendraner]: Offiziell 69.887.347 Soldaten aller Waffengattungen. Zivilisten: keine genauen Angaben. Allein durch den Angriff auf [Chilak] gehen irdische Wissenschaftler von etwa 205 Millionen zivilen Todesopfern aus. Dazu noch etwa 300.000 militärische Opfer sowie etwa 600 Millionen Geschädigte durch Langzeitfolgen des Kernwaffeneinsatzes.
Diese Zahlen für den Angriff decken sich größtenteils mit denen der vom [Rat] eingesetzten Kommission, welche von etwa 230 Millionen ziviler Opfer im gesamten Krieg ausgeht.
Sonstige: Die [Mendraner] setzten auch Söldnergruppierungen ein, deren genaue Zahlen nicht bekannt sind. Die Kommission des [Rats] geht hier von etwa 250.000 Todesopfern, hauptsächlich [Isisai] und [Ptrion], aus