Infoneteintrag SAS Purgatory

Typ: [Fregatte]

Klasse: [Delta-Klasse]

Baunummer: CL571

Beschreibung:
Bereits im Jahr 28 n.K. gab es Pläne von [PHIMA] ein eigenes Kriegsschiff zu bauen. Allerdings wurde das vom Militär der [VSA] abgelehnt.
Nach langwierigen Verhandlungen erhielt PHIMA schließlich die Erlaubnis, die Struktur der neu gebauten CL571 zu kaufen und selbst auf- und umzurüsten. Offiziell waren die Einschränkungen des Militärs, dass dieses Schiff auch in Zukunft der Befehlsstruktur der Flotte unterstehen musste. Allerdings wird von Kritikern gemutmaßt, dass erst erhebliche Geld- und Technologieflüsse die Militärführung von diesem Schritt überzeugten.
Nachdem die Finanzierung geregelt war, wurde das Schiff auf einer Militärwerft auf [Ganymed] fertig gebaut.

Die SAS Purgatory wurde im Jahr 35 n.K. in Dienst gestellt und von [Commander] [Aaliyah Dearing] auf diesen Namen getauft. Sie brach damit bewusst die Tradition bei der Benennung von Kriegsschiffen. Der einprägsame Name war ihren Angaben nach eine spontane Intention, nachdem sie Aufnahmen von der Feuerkraft des Schiffes gesehen hatte.
Die Purgatory wird zwar der [Delta-Klasse] zugeordnet, ist aber durch die strukturellen und optischen Veränderungen mit keinem anderen Schiff dieser Klasse vergleichbar.

Eigenschaften:
Die SAS Purgatory verfügt über ein neuartiges Tarnsystem, welches die Menschen gemeinsam mit den Elandrianern und den [Isisai] entwickelt haben.
Dieses Tarnsystem verringert die Wahrscheinlichkeit einer technischen Ortung auf ein Minimum. Optische Ortung bleibt jedoch nach wie vor möglich, ist allerdings sehr unwahrscheinlich.
Die SAS Purgatory ist zum Atmosphärenflug fähig. Dazu besitzt sie einen eng um die Struktur aufgebauten [Prallschild], der die Reibung aufnimmt und, in Energie umgewandelt, an die Speicherzellen wieder abgibt. Es wirkt außerdem als Deflektor gegen Strahlung und schädliche Umwelteinflüsse.

Verteidigung:
Das Schiff verfügt über eine schwere [ablative Panzerung]. Nähere Details wie Stärke, Legierung und dahinterstehende Technik sind geheim. Unbestätigten Berichten soll die Panzerung in der Lage sein, kleinere Schäden selbstständig zu reparieren.
Weiters besitzt die Purgatory einen schweren elandrianischen Energieschild. Die Technologie war im Austausch für die Panzerungstechnik von den Elandrianern erworben worden. Zum Schild gibt es keine weiteren Informationen.

Bewaffnung:
Die Hauptbewaffnung der Purgatory sind vier schwere [Plasmageschütz]e. Je eines davon befindet sich unter den Flügeln und zwei vorne am Rumpf.
Zur Bekämpfung feindlicher Schilde gibt es zwei elektromagnetische [Disruptorgeschütz]e am Rumpf.
Acht [Raketen]batterien sind um das Schiff verteilt und können mit unterschiedlichen Raketen und Torpedos bestückt werden. Sie können außerdem zum Legen von Raumminen und zur Bekämpfung verfolgender Einheiten entgegen der Flugrichtung eingesetzt werden.
Zur Abwehr kleiner Jäger gibt es außerdem noch fünfzehn Hochenergie-Schnellfeuergeschütze, die vom Bordcomputer gesteuert werden.

Sonstige Ausrüstung:

Besatzung:
Standardmäßig besteht die Besatzung aus zwölf Offizieren und 82 weiteren Mannschaftsmitgliedern. An Bord befindet sich außerdem ein Marine-Infanterie-Platoon mit einer Stärke von 20 Soldaten.

Geschwindigkeit:
Höchste, aus eigener Kraft erreichbare Geschwindigkeit ist 0,9 [L]. Die Purgatory ist auch zum eigenständigen [Hyperraumflug] fähig.

Gerüchte:
Der strenggeheime Bau regte natürlich einige Verschwörungstheorien an. Die meisten davon sind sehr unwahrscheinlich, die Wahrscheinlichsten werden hier aufgelistet:

  • Der Computer der Purgatory soll kein gewöhnlicher Computer sein, sondern eine [VI] mit ausgeprägten Möglichkeiten. Ihre Fähigkeiten zum Lernen und Weiterentwickeln sollen dabei nahe an eine [KI] heranreichen.
    Wieder andere Kreise sind der Meinung, dass es sich um eine KI handelt, deren Schutzprogrammierungen sehr eng gesetzt sind. Nach Entfernung dieser Programmierung, was als nicht sehr aufwendig beschrieben wird, würde das Schiff ein Bewusstsein entwickeln.
  • Die Bordwaffen sollen dazu in der Lage sein, mit einem einzigen Schuss einen Kreuzer mit intakten Schilden in der Mitte zu teilen. Die Feuerkraft soll die eines Superschlachtschiffes mehrfach übertreffen.
    Im Gegenzug dazu sollen die neu strukturierten Schilde allen bekannten Waffen widerstehen können.
  • Auch die Legierung wird als äußerst widerstandsfähig beschrieben. Es ist ein Metall-Kunststoffgemisch, das regenerative Eigenschaften besitzen soll.
  • Viele der Mannschaftsmitglieder werden als schwierig beschrieben. Deshalb sehen einige Blogger das Schiff als Strafkolonie der Armee für ungeliebte Untergebene.
  • Gemeinsam mit Aaliyah Dearing wird die Purgatory als Marketinggag der [PHIMA] gesehen, die Schiffe dieser Art in Zukunft auf Lizenz in der Milchstraße vertreiben will. Die Purgatory dient dabei zur Erprobung, Dearing als Stimmungsmacherin in der Bevölkerung.

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