Infoneteintrag Schwerer Kampfanzug I-9

Typ: Kampfanzug

Beschreibung:
Der I-9 ist die Weiterentwicklung des [I-8.2] und basiert im Wesentlichen auf diesem Modell. Wie alle weiteren Modelle der [I-Serie], wurden sie aus dem [I-1] weiterentwickelt, der vorwiegend während des [Erstkontaktkriegs] zum Einsatz kam.
Die klobige Erscheinung und das immense Gewicht des [I-1] wurde durch die Weiterentwicklung der Materialien und eingesetzten Technologien von über 200 Kilogramm Gewicht, auf nur noch 20 Kilogramm.
Gleichzeitig wurde der Tragekomfort erhöht. Der I-9 gleicht nun mehr einem Kleidungsstück, als einer einsatzbereiten Kampfrüstung mit schwerer Panzerung und einem schweren Körperschild.

Eigenschaften:
Das Grundgerüst besteht aus mehreren unterschiedlichen Einzelteilen, die in allen gewünschten Maßen miteinander kombiniert werden können. So entsteht aus Standardprodukten ein individuell an jeden Körper anpassbarer Anzug.
Vor dem Einsatz wird der Anzug geöffnet. Dabei klappen Ober- und Unterkörper auf und ermöglichen es, rückwärts in den Anzug zu steigen. Befindet sich der Träger im Inneren, schließt sich der Anzug. Nur der Kopf bleibt frei, der restliche Körper ist vom Panzer umschlossen.
Der Helm kann sowohl separat aufgesetzt und aufbewahrt, aber auch geöffnet werden, wenn es gewünscht ist. Im Visier sind Technologien verbaut, die das Sehen von unterschiedlichsten Lichtspektren gestatten.

Der Anzug unterstützt und verstärkt die Bewegung des Trägers. Durch die individuelle Anpassung sitzt er wie eine zweite Haut. Durch die speziellen Eigenschaften des Materials ist er sehr beweglich und engt nicht ein.
Die Verstärkung wird über ein Gedankeninterface gesteuert. So sind, bei normaler Erdbeschleunigung, Sprünge bis fünfzehn Meter Höhe und fünfzig Meter Weite möglich. Der Träger kann Stahl verbiegen oder Beton durchschlagen, ohne sich dabei zu verletzen.
Die Oberfläche besteht aus einem intelligenten Kunststoffpolymer, das in der Lage ist, sich nach Beschädigung selbst zu regenerieren.
Der Anzug überwacht permanent die Vitaldaten des Trägers und verabreicht, je nach Bedarf, teilweise eigenständig Medikamente. Er gibt die Daten allerdings auch an den kommandierenden Offizier weiter, der damit nicht nur die Gesundheit seiner Leute, sondern auch ihre Standorte überwachen kann.
Der Anzug verfügt zusätzlich über ein Antigravitationsmodul. Es wird hauptsächlich bei einem Absprung aus dem Orbit eingesetzt, um den Fall zu bremsen. Allerdings kann es auch, auf Kosten der Schildenergie, zum kurzzeitigen Schweben und Fliegen verwendet werden.

Verteidigung:
Der Anzug verfügt über eine schwere, mehrschichtige Panzerung, die darauf ausgelegt ist, dem direkten Beschuss mit Standardmunition zu widerstehen. Offiziersmodelle können mit einer speziellen, ablativen Panzerung sogar die Wucht eines Scharfschützengewehrs absorbieren.
Zusätzlich dazu verfügte der I-9 über einen schweren Körperschild, der auf stärkeren Beschuss ausgelegt ist.
Allerdings dauert die Wiederaufladung des Körperschilds nach einem Treffer eine gewisse Zeit und so kann, durch mehrere Treffer, der Schild überlastet und damit der Schutz durchbrochen werden. Danach leidet die Widerstandskraft der Panzerung selbst bei mehreren Treffern und kann sich nicht schnell genug regenerieren und versagt schließlich.

Bewaffnung:
Die Bewaffnung ist individuell zusammenstellbar. Üblicherweise besteht die eines Marines aus einem Sturmgewehr, einer Schrotflinte und einer Handfeuerwaffe. Die Handfeuerwaffe wird außen, an der Hüfte getragen und kann am schnellsten gezogen werden.
Das Sturmgewehr und die Schrotflinte befinden sich in einer Ausnehmung am Rücken, von wo sie gezogen werden können. Aus platztechnischen Gründen kommen hier nur Modelle zum Einsatz, die sich verkleinern lassen. Dabei werden Lauf und Körper der Waffe ineinander verschoben.
Natürlich kann die Bewaffnung auch geändert werden. So gibt es auch Modelle von Scharfschützengewehren, Raketen- oder Granatwerfern und Energiewaffen, die sich dort verstauen lassen.

Ähnliche Anzüge finden sich bei allen bekannten Spezies. Der Funktionsumfang ist bei den Modellen kaum unterschiedlich.

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